Augenarztpraxis Dr. Sattler | Mayen

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Diagnostik und Behandlung

Grüner Star

Der grüne Star (Glaukom) stellt nach wie vor in den Industrieländern eine Hauptursache der Erblindung dar.
Durch eine schleichende Minderversorgung der Sehnerven mit Sauerstoff und Nährstoffen – häufig aber bei weitem nicht immer – kombiniert mit einem erhöhten Augeninnendruck, kommt es zu einem Absterben von Nervenfasern des Sehnerven.
Die Gesichtsfeldausfälle beginnen im Randbereich, das zentrale Sehvermögen ist bis zum Schluss sehr gut. Durch diesen schleichenden Verlauf und die in der Regel nicht spürbare Augendruckerhöhung, wird diese Erkrankung vom Patienten nicht wahrgenommen.

Augenarztpraxis Mayen Dr. Sattler

Eine sorgfältige Vorsorge und – wenn nötig – langfristige Therapie können das Sehvermögen erhalten.
Neben der Kontrolle des Augeninnendrucks, der Funktion des Gesichtsfeldes, ist die Beschaffenheit des Sehnervenköpfchens (Papille) von größter Bedeutung. Neben der biomikroskopischen Untersuchung an der Spaltlampe, gibt es mittlerweile die Möglichkeit der exakten Vermessung und Graduierung des Sehnervenköpfchens mittels der optischen Kohärenztomographie (OCT).
Die Therapie des grünen Stars besteht in der Regel in einer medizinischen Verbesserung der Durchblutungssituation am Sehnerven mittels regelmäßig zu applizierender Augentropfen. Dies stellt eine langfristige Therapie dar und bedarf der kompetenten Mitarbeit des Patienten, da sich ein erkrankter Sehnerv nicht mehr reparieren lässt.
Alternative Behandlungen bestehen in einer Senkung des Augeninnendrucks mittels Laser oder vielfältigen operativen Vorgehensweisen. Alle Operationen des grünen Stars können aber allesamt einen geschädigten Sehnerven nicht heilen, sondern versuchen – genau wie die medikamentöse Therapie – eine weitere Schädigung zu vermeiden. Eine regelmäßige Vorsorge, ggf. auch mit weiterführender Diagnostik, ist die wichtigste Möglichkeit, einen gesunden Sehnerven und ein intaktes Gesichtsfeld zu erhalten.